Velima - Genesis

#1 von ArithTheMage , 21.01.2009 19:32

Aaaallsooooo....
Ich schreibe in meiner Freizeit ein Fantasy-Buch, und wollte mal wissen, was das ganze für einen ersten Eindruck auf euch macht, und was ihr daran herumzumeckern habt.
Fühlt euch nicht zu höflich mich niederzumachen, wenn ihr's schlecht findet, dann sagt es mir um himmels willen!

Und um das noch klarzustellen, das da auf dem Cover ist NICHT Hogwarts xD

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Titel: Velima - Genesis
Teile: Geplant sind 3 Bücher:
> Velima - Genesis
> Velima - Deuteronomium
> Velima - Exodus

Erscheinungsdatum: vorraussichtlich Ende 2009
Seitenzahl: ~ 500 (momentan 207)
Kapitel: 10 à ~ 50 Seiten (momentan 4)
Genre: Fantasy, Horror, (Psycho)
Altersgruppe: 14+

Kapitelübersicht:
1. Eine merkwürdige Person
2. Velima
3. Naviels Theorie
4. Das Siegel des Shaivan
[...]

Hauptcharaktere:
-Chris Baker:
15 Jahre, Schüler, später Magierschüler.
Protagonist, das Buch ist aus seiner Position geschrieben.
Dunkle Haare, schmächtig, anfangs Brillenträger.

-Margery Baker
77 Jahre, vorerst Chris' Erziehungsberechtigte.
herrisch und herablassend, keine nette Beziehung zu Chris.

-Sai Berold:
16 Jahre, Magierschüler, sehr guter Freund von Chris.
schwarze kurze Haare, groß und kräftig, tollpatschig und übertolerant.

-Lana Berold:
15 Jahre, Magierschülerin, Schwester von Sai, sehr gute Freundin von Chris, später innigere Beziehung mit Chris.

-Arathorn:
16 Jahre, Mondschattenjäger.
längere blonde Haare, leicht und dynamisch gebaut.
gleichgültig und emotionslos.

-Avitus R. S. L. Naviel:
79 Jahre, Hexengroßmeister, Vorstandsmitglied der Stadt Velima ("Pritor"), ehrenamtlich Leiter der Magierschule körperlich schwach, alte Knochen. Geht gestützt an einen Stab, trägt meistens längere Gewänder.

-Arith Busu:
34 Jahre, Gruppenlehrer von Chris, Sai und Lana.
seitliche schwarze Haare mit fühlerähnlichen Strähnen an der Stirn, normaler Körperbau.
Sehr erfahrener Militärmagier, freundlich und höflich,
ausgezeichneter Sinn für Humor, was ihn gelegentlich in Schwierigkeiten bringt...

Inhalt:
Die Velima Trilogie handelt von dem Londoner Schüler Chris Baker, der sein Leben hasst und glaubt vom Leben gehasst zu werden.
Von anderen Jugendlichen ausgeschlossen führt er ein einsames und unschönes leben bei der Schwester seiner Großmutter, welche zu mittelalterlichen Moralvorstellungen und Praktiken neigt.
Sein Leen ändert sich als er eines Tages von einem merkwürdigen Boten erfährt, dass er angeblich nicht der sei, für den er sich hält, und als er aus heiterem Himmel von einer finsteren Gestalt angegriffen wird, wurde er im letzten Moment in eine andere Welt
gerettet und muss bald einsehen, dass dies seine Heimat war, und er zu seiner Sicherheit vorerst auf die nichtmagische Seite gebracht wurde. Chris trauert London nicht lange nach, und freut sich in der neuen alten Welt schnell Freundschaften und ekanntschaften zu machen. Das Leben wäre so wundervoll, wäre da nicht die Sache mit den sieben Dämonen und der Tatsache, dass er aus unbekannten Gründen in der Lage ist, sehr mächtige, tödliche schwarze Magie anzuwenden, die zum einen weit über seinem Niveau liegt, und zum anderen von niemandem je benutzt werden konnte, außer von den Dämonen selbst.
Chris wird sich in eine lange Geschichte verstricken, und schon bald wird er erfahren, dass er die Geschichte der Menschheit mehr geprägt hat, als je jemand vor ihm, auch wenn auf eine Weise, auf die er
nicht stolz sein kann....


So, das war meine kleine Buchvorstellung.
Meine Frage: Wie hat es euch gefallen?
Würdet ihr das Buch lesen?
Warum ja, warum nein?

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RE: Velima - Genesis

#2 von Copperfield , 22.01.2009 08:23

Ehrlcih gesagt die Geschichte klingt interesant aber die Bilder find ich


Mfg Copperfield

www.believe-it.de.tl

 
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RE: Velima - Genesis

#3 von Magic1 , 22.01.2009 15:25

Klingt wirklich interessant. Nur das Cover sieht, ich soll ja ehrlich sein: Grauenvoll aus. Das ist aber nicht böse gemeint.


MFG
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Zufälle machen keinen Meister;
Der Meister macht die Zufälle.


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RE: Velima - Genesis

#4 von ArithTheMage , 22.01.2009 18:18

rofl...
das cover hat mich ganze 1.2 Minuten gekostet

jedenfalls hier mal die erste der momentan 121 Normseiten:
(c) und alle Reche vorbehalten, versteht sich, auch wenn ich bezweifel, dass es jemand klaut und mich um Millionen bringt

Seit einigen Tagen schon schien die Sonne andersherum zu scheinen. Sie spendete keine Energie, es war, als würde sie mit dieser elenden Hitze sämtliche Energie der gesammten Londoner Umgebung aufsaugen. Jeder Schritt, jede Bewegung, jedes Wort lief viel langsamer und mühseliger ab, das ordentlich gemähte und gepflegte Gras der Gärten lag strohig gelb und verbrannt auf der ausgetrockneten Gartenerde. Geregnet hat es schon lange nicht mehr, die Themse führte noch nicht einmal halb so viel Wasser, wie sie es gewöhnlich führte.
„Ich weiß, dass es nicht das angenehmste Schulwetter ist“, mahnte Professor Lowglas hechelnd. „Aber ich möchte doch bitten, wenigstens zu versuchen sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Ich muss das ja schließlich auch tun, obwohl auch ich mir wesentlich bessere Möglichkeiten einfallen, die Zeit zu vertreiben. Also, wenn in einem Dreieck nun zwei der Seiten in der Summe....“
Chris hörte nicht zu. Sei Hirn schien wie betäubt zu sein, die Luft war stickig und ein unangenehmer Schweißgeruch machte ihm zu schaffen, obwohl er als Einziger in der letzten Reihe saß. Er sah aus dem Fenster auf das Schulgelände.
Der Dampf des heißen Asphaltes lies die Luft spiegeln, keine Menschenseele war zu erkennen. Er schweifte mit seinem Blick müde auf dem Hof umher.
Da er im Dritten Stock war, konnte er die Uhr erkennen, die an der Turmspitze des Big Bens war. Noch ein paar Minuten, dachte Chris, dann hat er es hinter sich!
„Ich freue mich ja, dass dich unsere historischen Bauwerke so interessieren, aber ich darf dich bitten, deinen Blick auf die Tafel zu richten!“, meckerte Professor Lowglass erneut, und lockerte seine Krawatte. Seine Halbglatze dampfte, und sein Monokel blendete Chris in den Augen. Chris erwachte aus einer Art Tagtraum, sicherlich nicht das erste mal an diesem Tag, und wandte sich wieder der Tafel zu. Ein hämisches Gekicher ging durch die Bankreihen.
Professor Lowglass nahm einen kräftigen Schluck seiner Mineralwasserflasche, verschraubte den Deckel, und fing an einen Satz unter die Skizze eines Dreiecks zu schreiben. Chris machte sich die Mühe, den Satz in sein Heft abzuschreiben. In Gedanken ärgerte er sich darüber, dass es den Lehrern erlaubt war im Unterricht zu trinken, und die Schüler vertrocknen mussten. Plötzlich klopfte es an der Tür. Lowglass legte die Kreide in die Schachtel zurück, und öffnete die Tür des Klassenzimmers.
Durch die vielen Köpfe der Mitschüler konnte Chris nicht erkennen, wer geklopft hatte, doch an der Stimme konnte er erahnen, dass es der stellvertretende Schulleiter, Mr. Gambon war. Er war groß, breitschultrig und spießig. Seine Stimme war mindestens genau so tief, wie seine Brille groß war.
„Hey Chris!“ Ein Klassenkamerad, der in der Reihe vor Chris saß, hat die Gelegenheit ergriffen, sich umzudrehen.
„Also ich finde Professor Lowglass ungerecht. Du verstehst doch eh kein Wort, da macht es doch keinen Unterschied, ob du zuhörst!“
Kichernd drehte er sich wieder zurück, und wurde durch das Gelächter der anderen für seinen gelungenen Witz gelobt.
Chris war es mittlerweile gewohnt, dauernd Opfer der Scherze der anderen zu sein. Er war wesentlich kleiner als seine Klassenkameraden, und hatte eine dicke Brille, die ihm, wie er sich selbst schon längst eingestanden hat, das Aussehen eines absoluten Trottels verlieh.
Es machte ihm aber nichts aus, es störte ihn auch nicht, dass er allein in der letzten Reihe saß, dass sein Tisch in der Kantine immer für ihn allein blieb, und sein Nebensitz im Schulbus immer frei blieb. Zumindest redete er sich das nach Mächten ein.
Lowglass schloss die Zimmertür, und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
„Ich möchte euch jemanden vorstellen“, sagte er, und wies auf einen Jungen, der mit hängenden Händen vor der Tür stand, und sich prüfend im Saal umblickte. Seine Haut war ganz blass, seine Haare waren blond und hingen ihm seitlich vom Kopf herrab. Er trug eine Art weißen Umhang, und hatte Holzsandalen an den Füßen.
„Möchtest du dich vielleicht vorstellen?“, fragte Lowglass in einer Stimmlage, als ob der Neue etwas dumm wäre.
„Nein“, antwortete dieser schlicht. Es war, als ob die Herzen Aller für einen Moment stehen geblieben wäre. Noch nie hatte es jemand gewagt, gegen Lowglass so frech zu werden.
„Ich schätze ich habe mich verhört!“, sagte Lowglass drohend.
„Ich habe kein Interesse daran mich vorzustellen“, sagte der Neue in ebenso kindischer Stimme, wie es Lowglass zu Erst gegen ihn getan hat.
Komentarlos schritt er durch den Klassenraum richtung letzte Reihe, um Platz zu nehmen.
„Junger Mann, ich darf doch wohl sehr bitten! Wie ist dein Name?!“, sagte Glaslow mit einem Nachdruck, der absolut keinen Widerstand zuließ.
Das ganze Geschehen wurde von den anderen mit offenem Mund und großen Augen verfolgt.
Der Neue blieb stehen, drehte seinen Kopf über die Schulter, und sagte:
„Ich heiße Aratorn, das sollte ihnen genügen“
Als ob nichts passiert wäre, nahm er neben Chris platz, und packte eine Pergamentrolle, ein Tintenglas, und eine Schreibfeder aus.
Lowglass war föllig perplex. Er brauchte ein Weilchen, um wieder Fassung zu gewinnen. Aus irgend einem seltsamen Grund, rastete er nicht aus, und normaler Weise wäre das die logische Konsequenz von ihm gewesen.
„Darf ich dich fragen, wieso du eine Schreibfeder benutzt? Und Pergamentpapier?“, fragte er verwundert.
„Zum Schreiben, was denken Sie denn?“, antwortete Aratorn kühl, und schraubte ohne aufzublicken das Tintenglas auf.
Eine ganze Minute, vielleicht auch zwei, regte sich rein garnichts. Auch Chris viel darauf kein Reim ein. Er erhaschte einen Blick zu seinem neuen Banknachbar. Diese erwiderte den Blick nicht, sonden begann, den Tafelanschrieb auf seine Schriftrolle zu übertragen – mit der Feder.
Seine Schrift war sauber und gerade, nahe zu perfekt. Die Haut von Aratorn war unnormal matt und hell, eben und auffällig reinlich.
„Ähhm.. Al.. Also gut, ich denke, wir sollten fortfahren...“, stotterte Lowglass und blickte fast schon ehrfürchtig zu Aratorn.
„Wenn ich nun diesen Term habe, muss ich nun nur noch dieses x, in unserem fall Einhundertundsieben, mit sich selbst multiplizieren“, erklärte er, und bleib mit seinem scharfen Blick an Chris' neuem Nachbar hängen. Chris fiel ein Stein vom Herzen, für einen Moment dachte er, dass er gemeint sei.
Er sah ein gemeines Lächeln über Lowglas' Lippen huschen. „Atorom, oder wie auch immer du heißt, was ist denn Einhundertsieben im Quadrat?“
Es war klar, dass er Aratorn blosstellen wollte, um sich wegen der Aktion von vorhin zu rächen. Aratorn ließ die Feder sinken und legte sie ordentlich parallel zum Pergament auf den Tisch. Er blickte auf, und sah Professor Lowglass finster an.
„Wissen Sie eigentlich, dass es unhöflich ist, jemandem beim falschen Namen zu nennen? Wie auch immer, Elftausendvierhundertneunundvierzig“
Lowglass zog missgläubig eine Augenbraue hoch, wodurch sein Monokel den Halt verlor und herunterviel. Nachdem er es wieder eingesetzt hatte, nahm er seinen Taschenrechner, und begann eifrig zu tippen. Ungläubig starrte er auf das Display, tippte erneut. Man konnte seine Augen hervorquellen sehen.
„Das ist ja richtig!“, stellte er erschrocken fest. „Naja, das hätte ich auch gewusst, aber bei der Hitze...“, versuchte er sich herauszureden.
In dem Moment viel Chris auf, dass Aratorn kein bisschen schwitzte, und das würde bei dem Wetter der beste Deodorant nicht leisten.
„Nundenn, mit Hilfe dieses anschaulichen Beispiels solltet ihr in der Lage sein, folgende Aufgaben...“ Er öffnete sein Buch. „in wenigen Minuten zu lösen“
Hastig schrieb er einige Nummern an die Tafel, und drehte sich anschließend auf der Ferse um. Er stützte sich auf seinen Schreibtisch und zischte: „und zwar ohne dabei zu sprechen!“
Missmutig schlug Chris sein Buch auf, und begann die Aufgabe zu lesen. Selbst beim fünften Mal hatte er immer noch keine Ahnung, was überhaupt gefragt war.
„Darf ich mit in dein Buch schauen?“, fragte Aratorn Chris, aber auf eine merkwürdige unsichere Art und Weise, als würde er mit einer Erhabenheit sprechen, und er fürchtete sich im Ton zu vergreifen. „B..Bitte?“, fügte er hinzu. „Sicher doch“, flüsterte Chris und schob das Buch ein Stück zur Seite.
Aratorn sah kurz in das Buch, und fing dann an irrsinnig Schnell zahlen und Rechnungen auf das Blatt zu schreiben, und das in einer Sauberkeit nahe der Perfektion. Chris rieb sich kurz die Augen, und folgte erstaunt Aratorns Feder, welche er schwungvoll über das Blatt aus Pergament kratzte. Sogar während er in das Buch schaute, schrieb seine Hand gleichmäßig weiter.
„Herrgott nochmal! Muss dieses verdammte Kratzen sein! Wer bist du eigentlich, dass du hier reinkommst, mich so herablassen behandelst, ja sogar misshandelst, und dann dieses... ZEUG zum Schreiben benutzt! Ich will glaube ich garnicht wissen woher du kommst, aber hier herrschen GANZ ANDERE SITTEN!“, kreischte Lowglass durch den Klassensaal. Aratorn blickte langsam auf, und sah Lowglass kühl und ausdruckslos in die Augen, als ob er garnicht gemerkt hätte, dass er eben angebrüllt wurde.
„Wie auch immer, wie auch immer... Bitte lest zu Hause in euren Büchern die Seiten 110 und 111 durch, und zwar wirklich!“
Er ließ sich erledigt auf den Stuhl am Pult fallen, und nahm erneut einen Schuck seines Mineralwassers. Dann sah er flüchtig auf seine Armbanduhr, und erklärte den Unterricht für beendet.

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RE: Velima - Genesis

#5 von Magic-Lars , 22.01.2009 18:35

ich finde das Cover passend für so ne Geschichte


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RE: Velima - Genesis

#6 von ArithTheMage , 22.01.2009 19:01

http://www.abload.de/img/22.011pzi.png

mit umgekehrten farenm siehts doch gleich viel natürlicher aus xD

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RE: Velima - Genesis

#7 von motricks-fan , 23.01.2009 15:59

HAMMER!!! echt coole Idee^^

weist du schon welchen verlag du dafür willst?
wenn sie dich nehmen holt das forum eben gemeinsam en paar baseball schläger zusammen ihr müsst das nicht verstehen ich würde es auch nicht verstehen XD

p.s.: die schrift auf der rückseite ist ein bischen unleserlich(am ende)


l.g.
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RE: Velima - Genesis

#8 von CazzinoMage , 23.01.2009 16:06

Das 2te Cover sieht auf jeden Fall besser aus.
Finde deine Idee sehr interresant.
Mach weiter so

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RE: Velima - Genesis

#9 von ArithTheMage , 23.01.2009 19:27

ah, da fällt mir ein, in meinem Buch kommt eine "Gestalt" vor, welche dauernd eine alberne Maske trägt.
Darf ich den "Mo" nennen? xD
Soll keine beleidigung sein, aber immer wenn der Typ vorkommt stele ich ihn mir wie Mo vor.
Tja, so ist das, das eigene Buch kann manchmal richtig interessant sein ^_^

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RE: Velima - Genesis

#10 von CazzinoMage , 23.01.2009 20:29

Zitat von ArithTheMage
jedenfalls hier mal die erste der momentan 121 Normseiten:
(c) und alle Reche vorbehalten, versteht sich, auch wenn ich bezweifel, dass es jemand klaut und mich um Millionen bringt

Seit einigen Tagen schon schien die Sonne andersherum zu scheinen. Sie spendete keine Energie, es war, als würde sie mit dieser elenden Hitze sämtliche Energie der gesammten Londoner Umgebung aufsaugen. Jeder Schritt, jede Bewegung, jedes Wort lief viel langsamer und mühseliger ab, das ordentlich gemähte und gepflegte Gras der Gärten lag strohig gelb und verbrannt auf der ausgetrockneten Gartenerde. Geregnet hat es schon lange nicht mehr, die Themse führte noch nicht einmal halb so viel Wasser, wie sie es gewöhnlich führte.
„Ich weiß, dass es nicht das angenehmste Schulwetter ist“, mahnte Professor Lowglas hechelnd. „Aber ich möchte doch bitten, wenigstens zu versuchen sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Ich muss das ja schließlich auch tun, obwohl auch ich mir wesentlich bessere Möglichkeiten einfallen, die Zeit zu vertreiben. Also, wenn in einem Dreieck nun zwei der Seiten in der Summe....“
Chris hörte nicht zu. Sei Hirn schien wie betäubt zu sein, die Luft war stickig und ein unangenehmer Schweißgeruch machte ihm zu schaffen, obwohl er als Einziger in der letzten Reihe saß. Er sah aus dem Fenster auf das Schulgelände.
Der Dampf des heißen Asphaltes lies die Luft spiegeln, keine Menschenseele war zu erkennen. Er schweifte mit seinem Blick müde auf dem Hof umher.
Da er im Dritten Stock war, konnte er die Uhr erkennen, die an der Turmspitze des Big Bens war. Noch ein paar Minuten, dachte Chris, dann hat er es hinter sich!
„Ich freue mich ja, dass dich unsere historischen Bauwerke so interessieren, aber ich darf dich bitten, deinen Blick auf die Tafel zu richten!“, meckerte Professor Lowglass erneut, und lockerte seine Krawatte. Seine Halbglatze dampfte, und sein Monokel blendete Chris in den Augen. Chris erwachte aus einer Art Tagtraum, sicherlich nicht das erste mal an diesem Tag, und wandte sich wieder der Tafel zu. Ein hämisches Gekicher ging durch die Bankreihen.
Professor Lowglass nahm einen kräftigen Schluck seiner Mineralwasserflasche, verschraubte den Deckel, und fing an einen Satz unter die Skizze eines Dreiecks zu schreiben. Chris machte sich die Mühe, den Satz in sein Heft abzuschreiben. In Gedanken ärgerte er sich darüber, dass es den Lehrern erlaubt war im Unterricht zu trinken, und die Schüler vertrocknen mussten. Plötzlich klopfte es an der Tür. Lowglass legte die Kreide in die Schachtel zurück, und öffnete die Tür des Klassenzimmers.
Durch die vielen Köpfe der Mitschüler konnte Chris nicht erkennen, wer geklopft hatte, doch an der Stimme konnte er erahnen, dass es der stellvertretende Schulleiter, Mr. Gambon war. Er war groß, breitschultrig und spießig. Seine Stimme war mindestens genau so tief, wie seine Brille groß war.
„Hey Chris!“ Ein Klassenkamerad, der in der Reihe vor Chris saß, hat die Gelegenheit ergriffen, sich umzudrehen.
„Also ich finde Professor Lowglass ungerecht. Du verstehst doch eh kein Wort, da macht es doch keinen Unterschied, ob du zuhörst!“
Kichernd drehte er sich wieder zurück, und wurde durch das Gelächter der anderen für seinen gelungenen Witz gelobt.
Chris war es mittlerweile gewohnt, dauernd Opfer der Scherze der anderen zu sein. Er war wesentlich kleiner als seine Klassenkameraden, und hatte eine dicke Brille, die ihm, wie er sich selbst schon längst eingestanden hat, das Aussehen eines absoluten Trottels verlieh.
Es machte ihm aber nichts aus, es störte ihn auch nicht, dass er allein in der letzten Reihe saß, dass sein Tisch in der Kantine immer für ihn allein blieb, und sein Nebensitz im Schulbus immer frei blieb. Zumindest redete er sich das nach Mächten ein.
Lowglass schloss die Zimmertür, und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
„Ich möchte euch jemanden vorstellen“, sagte er, und wies auf einen Jungen, der mit hängenden Händen vor der Tür stand, und sich prüfend im Saal umblickte. Seine Haut war ganz blass, seine Haare waren blond und hingen ihm seitlich vom Kopf herrab. Er trug eine Art weißen Umhang, und hatte Holzsandalen an den Füßen.
„Möchtest du dich vielleicht vorstellen?“, fragte Lowglass in einer Stimmlage, als ob der Neue etwas dumm wäre.
„Nein“, antwortete dieser schlicht. Es war, als ob die Herzen Aller für einen Moment stehen geblieben wäre. Noch nie hatte es jemand gewagt, gegen Lowglass so frech zu werden.
„Ich schätze ich habe mich verhört!“, sagte Lowglass drohend.
„Ich habe kein Interesse daran mich vorzustellen“, sagte der Neue in ebenso kindischer Stimme, wie es Lowglass zu Erst gegen ihn getan hat.
Komentarlos schritt er durch den Klassenraum richtung letzte Reihe, um Platz zu nehmen.
„Junger Mann, ich darf doch wohl sehr bitten! Wie ist dein Name?!“, sagte Glaslow mit einem Nachdruck, der absolut keinen Widerstand zuließ.
Das ganze Geschehen wurde von den anderen mit offenem Mund und großen Augen verfolgt.
Der Neue blieb stehen, drehte seinen Kopf über die Schulter, und sagte:
„Ich heiße Aratorn, das sollte ihnen genügen“
Als ob nichts passiert wäre, nahm er neben Chris platz, und packte eine Pergamentrolle, ein Tintenglas, und eine Schreibfeder aus.
Lowglass war föllig perplex. Er brauchte ein Weilchen, um wieder Fassung zu gewinnen. Aus irgend einem seltsamen Grund, rastete er nicht aus, und normaler Weise wäre das die logische Konsequenz von ihm gewesen.
„Darf ich dich fragen, wieso du eine Schreibfeder benutzt? Und Pergamentpapier?“, fragte er verwundert.
„Zum Schreiben, was denken Sie denn?“, antwortete Aratorn kühl, und schraubte ohne aufzublicken das Tintenglas auf.
Eine ganze Minute, vielleicht auch zwei, regte sich rein garnichts. Auch Chris viel darauf kein Reim ein. Er erhaschte einen Blick zu seinem neuen Banknachbar. Diese erwiderte den Blick nicht, sonden begann, den Tafelanschrieb auf seine Schriftrolle zu übertragen – mit der Feder.
Seine Schrift war sauber und gerade, nahe zu perfekt. Die Haut von Aratorn war unnormal matt und hell, eben und auffällig reinlich.
„Ähhm.. Al.. Also gut, ich denke, wir sollten fortfahren...“, stotterte Lowglass und blickte fast schon ehrfürchtig zu Aratorn.
„Wenn ich nun diesen Term habe, muss ich nun nur noch dieses x, in unserem fall Einhundertundsieben, mit sich selbst multiplizieren“, erklärte er, und bleib mit seinem scharfen Blick an Chris' neuem Nachbar hängen. Chris fiel ein Stein vom Herzen, für einen Moment dachte er, dass er gemeint sei.
Er sah ein gemeines Lächeln über Lowglas' Lippen huschen. „Atorom, oder wie auch immer du heißt, was ist denn Einhundertsieben im Quadrat?“
Es war klar, dass er Aratorn blosstellen wollte, um sich wegen der Aktion von vorhin zu rächen. Aratorn ließ die Feder sinken und legte sie ordentlich parallel zum Pergament auf den Tisch. Er blickte auf, und sah Professor Lowglass finster an.
„Wissen Sie eigentlich, dass es unhöflich ist, jemandem beim falschen Namen zu nennen? Wie auch immer, Elftausendvierhundertneunundvierzig“
Lowglass zog missgläubig eine Augenbraue hoch, wodurch sein Monokel den Halt verlor und herunterviel. Nachdem er es wieder eingesetzt hatte, nahm er seinen Taschenrechner, und begann eifrig zu tippen. Ungläubig starrte er auf das Display, tippte erneut. Man konnte seine Augen hervorquellen sehen.
„Das ist ja richtig!“, stellte er erschrocken fest. „Naja, das hätte ich auch gewusst, aber bei der Hitze...“, versuchte er sich herauszureden.
In dem Moment viel Chris auf, dass Aratorn kein bisschen schwitzte, und das würde bei dem Wetter der beste Deodorant nicht leisten.
„Nundenn, mit Hilfe dieses anschaulichen Beispiels solltet ihr in der Lage sein, folgende Aufgaben...“ Er öffnete sein Buch. „in wenigen Minuten zu lösen“
Hastig schrieb er einige Nummern an die Tafel, und drehte sich anschließend auf der Ferse um. Er stützte sich auf seinen Schreibtisch und zischte: „und zwar ohne dabei zu sprechen!“
Missmutig schlug Chris sein Buch auf, und begann die Aufgabe zu lesen. Selbst beim fünften Mal hatte er immer noch keine Ahnung, was überhaupt gefragt war.
„Darf ich mit in dein Buch schauen?“, fragte Aratorn Chris, aber auf eine merkwürdige unsichere Art und Weise, als würde er mit einer Erhabenheit sprechen, und er fürchtete sich im Ton zu vergreifen. „B..Bitte?“, fügte er hinzu. „Sicher doch“, flüsterte Chris und schob das Buch ein Stück zur Seite.
Aratorn sah kurz in das Buch, und fing dann an irrsinnig Schnell zahlen und Rechnungen auf das Blatt zu schreiben, und das in einer Sauberkeit nahe der Perfektion. Chris rieb sich kurz die Augen, und folgte erstaunt Aratorns Feder, welche er schwungvoll über das Blatt aus Pergament kratzte. Sogar während er in das Buch schaute, schrieb seine Hand gleichmäßig weiter.
„Herrgott nochmal! Muss dieses verdammte Kratzen sein! Wer bist du eigentlich, dass du hier reinkommst, mich so herablassen behandelst, ja sogar misshandelst, und dann dieses... ZEUG zum Schreiben benutzt! Ich will glaube ich garnicht wissen woher du kommst, aber hier herrschen GANZ ANDERE SITTEN!“, kreischte Lowglass durch den Klassensaal. Aratorn blickte langsam auf, und sah Lowglass kühl und ausdruckslos in die Augen, als ob er garnicht gemerkt hätte, dass er eben angebrüllt wurde.
„Wie auch immer, wie auch immer... Bitte lest zu Hause in euren Büchern die Seiten 110 und 111 durch, und zwar wirklich!“
Er ließ sich erledigt auf den Stuhl am Pult fallen, und nahm erneut einen Schuck seines Mineralwassers. Dann sah er flüchtig auf seine Armbanduhr, und erklärte den Unterricht für beendet.


Das ist nur eine einzige Seite
Und davon hast du schon 121 , nicht schlecht respect

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RE: Velima - Genesis

#11 von ArithTheMage , 23.01.2009 21:01

124 xD
ich schreibe jeden tag ~ 2h, heut hatte ich nicht so viel zeit, sonst wäre ich bei 130.

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RE: Velima - Genesis

#12 von motricks-fan , 23.01.2009 22:17

ich hab auch mal versucht en buch zu schreiben hat aber nit so richtig funktioniert^^


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